Umwandlungsgesetz (UmwG)

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Diese Textsammlung informiert über die Änderungen des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Umwandlungsgesetzes, veröffentlicht am 24. April 2007. Der zentrale Inhalt betrifft die Umsetzung der Europäischen Richtlinie Nr. 2005/56/EG zur grenzüberschreitenden Verschmelzung von Kapitalgesellschaften. Bisher war eine solche Verschmelzung in den Mitgliedstaaten der EU entweder unmöglich oder mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden. Die Änderungen berücksichtigen auch praktische Änderungswünsche zur Vereinfachung des Umwandlungsgesetzes. Zu den wesentlichen Änderungen gehören: * Die Dreimonatsfrist für gerichtliche Entscheidungen im Freigabeverfahren wird auf Umstrukturierungsfälle ausgeweitet. * Aktionäre börsennotierter Gesellschaften, die mit nichtbörsennotierten Gesellschaften fusionieren, können künftig gegen Abfindung aus der Gesellschaft ausscheiden. * Die Regelung zur Bezeichnung unbekannter Aktionäre wird praxisgerechter gestaltet. * Eine Ausnahme von der Anteilsgewährungspflicht erleichtert die Verschmelzung von Schwestergesellschaften, die zu 100 Prozent von der Muttergesellschaft gehalten werden. * Die Verschmelzungsmöglichkeiten für genossenschaftliche Prüfungsverbände werden erweitert. * Die als hinderlich empfundene Regelung in § 132 UmwG wird beseitigt, und das generelle Spaltungsverbot in der Nachgründungsphase (§ 141 UmwG) wird gelockert. Neben dem Umwandlungsgesetz sind alle relevanten geänderten Vorschriften abged