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Das Lob für einen fast vergessenen Autor war groß: Arno Schmidt charakterisierte Heinrich Albert Oppermann als den Verfasser des „einzigen politischen Romans der Deutschen“ und als bedeutenden Vertreter des 1848er Jahrgangs. Der erste Beitrag der neuen Oppermann-Studien widmet sich einer von Schmidt verworfenen Einleitung zu einem Oppermann-Essay, wobei Robert Eugen Formanek deren Funktion im Schmidtschen Literaturprogramm analysiert. Gerhard Friesen präsentiert vier Beiträge aus unpublizierten Quellen, die Oppermanns publizistische Leistungen vor und während der 1848er Revolution beleuchten und sein Engagement für einen Verfassungsstaat mit Demokratie und Menschenrechten dokumentieren. Diese Quellen zeigen, dass der politische Ideentransfer eines modernen, pluralistischen Gesellschaftsmodells bereits im 19. Jahrhundert von den USA nach Deutschland wirkte. Oppermanns Wahlprogramme, seine publizistische Wahlwerbung und die Wahlabläufe von 1847 und 1848 bieten Einblicke in die Herausforderungen des Wahlverfahrens und stellen eine wichtige Quelle für die frühe Parlamentarismusgeschichte Deutschlands dar. Jan Philipp Reemtsma analysiert in einem sozialwissenschaftlichen Beitrag die Gefahren, die modernen, pluralistisch gestalteten Verfassungsstaaten in Zeiten internationalen Terrors drohen, und argumentiert, dass bestehende Modelle der Gewaltbeschreibung nicht mehr ausreichen.
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Heinrich Albert Oppermann :zivilgesellschaftliches Handeln in historischer und aktueller Perspektive, Christoph Suin de Boutemard
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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- (Paperback)
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