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Ritter, Mönche und trutzige Bauern sind omnipräsent in den Klischees des Mittelalters. Doch was bedeutet „mittelalterlich“ und wie entstanden diese Bilder? Die Untersuchung verfolgt die Inszenierungen dieses Zeitalters von ihrer Entstehung im 14. Jahrhundert über die romantische und nationale Aufladung im 18. und 19. Jahrhundert bis hin zu den Vorstellungen der Nationalsozialisten und den Mittelaltermärkten sowie Computerspielen der Gegenwart. Das Mittelalter ist ein Paradox: Es ist sowohl düster als auch romantisch, aufregend fremdartig und gleichzeitig eine Wurzel für viele heutige Prägungen. Es fungiert als Reservoir für Wünsche nach einem ursprünglichen, authentischen Leben. Kaum ein Zeitalter hat die Moderne so fasziniert wie dieses, oft als bedrohlich verlockender Rückspiegel. Auch die wissenschaftliche Erforschung dieser Epoche ist nie isoliert erfolgt; Mittelalterhistoriker waren stets von den Vorstellungen ihrer Zeit über edle Ritter, Burgfräuleins und tüchtige Bürger geprägt. Sie fanden stets, was sie suchten, was bedeutet, dass Mittelaltergeschichte immer auch von der Gegenwart ihrer Erforscher handelt. Doch was passiert mit diesem Rückspiegel angesichts der Globalisierung im 21. Jahrhundert?
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Das Mittelalter hört nicht auf, Valentin Groebner
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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- (Hardcover)
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