Strategischer Wandel des Managements öffentlicher Dienste

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Mit dieser Publikation einer Reihe zuvor veröffentlichter Arbeiten zum Management öffentlicher Dienste versuche ich, eine Bilanz meiner akademischen Literaturproduktion zu ziehen. Dabei spielt sicherlich auch der bekannte akademische Narzissmus eine Rolle, der darauf abzielt, die Aufmerksamkeit der eigenen „scientific community“ auf sich zu ziehen. Gleichzeitig wird durch diese Selbstdarstellung deutlich, wie die gesellschaftlichen Bedingungen akademischen Arbeitens die Literaturproduktion beeinflussen. Diese Bedingungen gewinnen erhebliches Gewicht bei der Auswahl der präsentierten Beiträge zum Management des öffentlichen Dienstes. Aus einer reflexiven und wissenschaftshistorischen Perspektive zeigt sich, dass diese Selbstvergewisserung ein Beispiel dafür ist, wie sich ein zunehmend durchsetzendes Selbstverständnis der Verwaltungslehre als design-orientierte Managementlehre entwickelt. Diese Disziplin beschäftigt sich mit der Modernisierung öffentlicher Dienste aus dem Blickwinkel politisch und strategisch optimierter Managemententwürfe. So wird deutlich, dass die Reflexion über die eigene wissenschaftliche Praxis nicht nur der Selbstinszenierung dient, sondern auch tiefere Einsichten in die Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich des öffentlichen Managements ermöglicht.