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Unter fachsprachenlinguistischer Fragestellung wird die Textierung koptischer Rechtsurkunden untersucht, wobei der Rechtswortschatz und bestimmte stilistische Figuren als charakteristisch für die Fachprosa dieser Texte beschrieben werden. Der erste Teil widmet sich der Frage nach möglichen Zusammenhängen zwischen demotischem und koptischem Urkundenwesen. Es werden die äußeren Bedingungen betrachtet, wie das Ende der Ausfertigung demotischer Urkunden und der Beginn koptischer Rechtsurkunden, sowie die Jahrhunderte griechischsprachiger Urkundenherstellung in Ägypten. Methodisch wird die Möglichkeit einer inneren Kontinuität in materiellen oder formellen Phänomenen reflektiert. Auf der elementaren Strukturebene des Rechtswortschatzes wird eine Tradition festgestellt, die demotisches und koptisches Urkundenwesen verbindet. Der zweite Teil untersucht die Entwicklung und geografische Verteilung alter Rechtswörter sowie lexikalische Sprachkontaktphänomene im Rechtswortschatz. Der dritte Teil behandelt grammatische Besonderheiten der Dokumentensprache im Vergleich zum literarischen Standard des Sahidischen, typische stilistische Figuren der Urkundensprache und intertextuelle Beziehungen zwischen koptischen Rechtsurkunden und anderen koptischen Textsorten. Der vierte Teil bietet ein Fachwörterbuch zum koptischen Rechtswortschatz, gegliedert in 320 Lemmata und zahlreiche Sublemmata.
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Rechtssemantik und forensische Rhetorik, Tonio Sebastian Richter
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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