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Eine qualitative Fallstudie zur Schüler- und Lehrerperspektive untersucht das Phänomen der Ausgrenzung in Schulklassen, das nahezu überall anzutreffen ist. Einzelne Schüler werden oft diskriminiert und gewaltsam ausgeschlossen, was Lehrkräfte und Sozialpädagog*innen zum Handeln auffordert. Für effektives pädagogisches Handeln ist es entscheidend, die Motivationen der Ausgrenzenden zu verstehen. Die Studie betrachtet Ausgrenzung nicht als Konflikt zwischen einzelnen Kindern, sondern als einen Prozess, an dem die gesamte Klasse und Lehrkräfte beteiligt sind. Durch Interviews mit Jugendlichen einer achten Realschulklasse und den unterrichtenden Lehrkräften wird die Bedeutung der Ausgrenzung aus Sicht der Beteiligten rekonstruiert. Diese Analyse zeigt Zusammenhänge auf, die das theoretische Verständnis von Ausgrenzung erweitern. Sie wird als gemeinschaftliches Ritual der Jugendlichen verstanden, während sie für Lehrkräfte primär eine Störung des Unterrichts darstellt. Die Studie fördert das Verständnis von Ausgrenzungsprozessen und regt zur kritischen Reflexion pädagogischen Handelns an. Sie richtet sich an Lehrkräfte, sozialpädagogische Fachkräfte und Studierende der Erziehungswissenschaften und bietet eine anschauliche Darstellung des Lebensfeldes Schule aus der Perspektive der Jugendlichen, was auch für die Schul- und Jugendforschung von Bedeutung ist.
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Ausgrenzung in Schulklassen, Thomas Markert
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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