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„Ich habe geglaubt, diese Pflicht gegenüber meinem Vaterland erfüllen zu müssen und mich immer daran gehalten.“ 1899 wird Gustav geboren, der als Sohn eines Lehrers in einem idyllischen Heidedorf aufwächst. Früh entdeckt er seine Liebe zur Heimat, doch der Erste Weltkrieg wirft Schatten auf sein Leben. 1917 meldet er sich freiwillig und wird an der Somme-Front geprägt. Seine Tagebuchaufzeichnungen bieten ihm Halt und begleiten ihn auch später. Nach der Kriegsgefangenschaft engagiert sich Gustav entschlossen für seine Heimat, wird ein beliebter Lehrer und bekleidet verschiedene öffentliche Ämter. Zweifel plagen ihn manchmal, ob er Frau und Kinder zu oft allein lässt. 1933 tritt er der NSDAP bei, in der Hoffnung auf einen Aufschwung für Deutschland. Sein Weg ist vorgezeichnet, seine Verpflichtungen und Verstrickungen im nationalsozialistischen Machtapparat wachsen. Während des Zweiten Weltkriegs wirkt er an der Heimatfront, unterbrochen von einem Fronteinsatz. Nach dem Krieg wird er verhaftet und verbringt über drei Jahre in einem britischen Entnazifizierungslager, wo er erneut Gemeinschaft organisiert. Mit seiner Einstufung als Minderbelasteter glaubt er, seine NS-Vergangenheit hinter sich gelassen zu haben. Bis zu seinem Lebensende bleibt Gustav blind für die wahre Natur des Regimes und hinterfragt seine Rolle nicht. Sein Tagebuch wird zum Zeugnis einer Verharmlosungstaktik, die seine persönliche Schuld relativiert. Ein mutige
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Einer erzählte mir ..., Gertrud Conrad-Bergweiler
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2007
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