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Der Vorsatz des Täters kann trotz eines Irrtums bejaht oder wegen eines Irrtums verneint werden. Die irrtumsdogmatischen Antwortmöglichkeiten sind zwar begrenzt, die zugrunde liegenden Wertungen sind jedoch komplex. Es gilt zu klären, für welche unvorhergesehenen Geschehnisse der Beschuldigte vorsatzdeliktisch verantwortlich sein soll. Christoph Burchard untersucht diese Grundlagenprobleme und bietet eine schlüssige Lösung. Er systematisiert verschiedene Irrtumsfallgruppen, von klassischen wie der aberratio ictus bis zu weniger bekannten Irrtümern über Tatbestandsalternativen, und hebt die Normativität des Vorsatzurteils hervor. Um Willkür zu vermeiden, orientiert er die Irrtumslehre an der Schuld und entwickelt eine strafrechtsphilosophische Fundierung der Vorsatz- und Irrtumsdogmatik. Diese wird individualistisch begründet und erkennt auch dem konkret durch eine Tat angegriffenen Mitmenschen einen eigenen Stellenwert zu. Durch die Anwendung dieses Ansatzes auf die Falllösung dogmatisiert der Autor fallgruppenübergreifende Argumentationsmuster. Diese sichern nicht nur die bekannten Ergebnisse aus Rechtsprechung und Lehre ab, sondern stellen sie auch in Frage und schaffen eine neue Basis.
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"Irren ist menschlich", Christoph Burchard
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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