Arbeitnehmer zwischen Beruf und Familie

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Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird in der personalwirtschaftlichen Literatur zunehmend diskutiert, wobei der Fokus oft auf weiblichen Arbeitnehmern liegt. Die Untersuchung der Thematik für männliche Arbeitnehmer gewinnt jedoch an Bedeutung und wird hier ausführlich behandelt. Zunächst wird der Konflikt zwischen Beruf und Familie für Männer dargestellt, um betriebswirtschaftliche Problemstellungen abzuleiten. Dabei werden auch soziologische Aspekte der Familie betrachtet, insbesondere die veränderte Rolle des Vaters. Die unterschiedlichen Erwartungen an die Rolle des Vaters von Seiten der Familie, der Unternehmen und des Vaters selbst werden untersucht, ebenso der innere Konflikt, der daraus entsteht. Das Hauptaugenmerk liegt auf personalwirtschaftlichen Fragestellungen wie der Rekrutierung, Mitarbeitermotivation und Potenzialbindung, mit denen Unternehmen konfrontiert sind. Diese theoretischen Überlegungen werden in Bezug auf die aktuelle betriebswirtschaftliche Praxis analysiert. Zudem wird die Inanspruchnahme familienfreundlicher Angebote durch männliche Potenzialträger beleuchtet, einschließlich der Unternehmensperspektive und der Umsetzung. Es werden Hemmnisse und Gründe für die fehlende Implementierung familienfreundlicher Personalpolitik erörtert. Abschließend wird aufgezeigt, wie die betriebswirtschaftliche Praxis den Bedürfnissen männlicher Potenzialträger gerecht wird, und es werden Schlüsselprobleme sowie H