Denken

Die Sätze „Wir steuern nicht. Wir werden gesteuert.“ prägen Rudolf Wallascheks philosophisches Buch „Denken“. Der Autor propagiert, dass unser Denken automatisch, wie von selbst, abläuft und von Informationen, deren Eintreffen und Speicherung wir nicht wählen können, gesteuert wird. Das Denken folgt dem Zwang, nur solche Handlungen zuzulassen, die zur Verbesserung des eigenen Befindens führen. Für Willensfreiheit, Seele oder Geist bleibt dabei kein Raum. Dennoch haben in diesem materialistischen Weltbild auch Ethik und Verantwortung eine wesentliche Bedeutung.