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Von 1938 bis zum Zusammenbruch des „Tausendjährigen Reiches“ im April 1945 wurden in Österreich 1320 Todesurteile von verschiedenen Gerichten ausgesprochen, von denen 1194 durch das Fallbeil vollstreckt wurden. Einige wenige erhielten durch eine Begnadigung von Adolf Hitler die Möglichkeit, ihre Todesstrafe gegen eine Haftstrafe oder Zwangsarbeit einzutauschen. Diese Überlebenden fragten sich oft, ob es nicht besser gewesen wäre, zu sterben, als jahrelang unter Hunger und Angst zu leiden. Die „Verbrechen“, die zu diesen Urteilen führten, waren vielfältig und aus heutiger Sicht oft trivial: Schwarzschlachtung, Schleichhandel, Abhören ausländischer Sender, Verbreitung von Flugblättern, Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei, Homosexualität und mehr. Der Autor, selbst einer der Begnadigten, verbrachte 78 Tage in der Todeszelle E-28 des Landesgerichts Wien. Im strengen Winter 1942 begann für ihn ein steiniger Weg als Verfolgter, ständig auf der Flucht vor Behörden und Denunzianten. Zwangsrekrutierung, Desertion, Verhaftung und schließlich die Verurteilung zum Tode durch das Sondergericht Graz folgten.
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Der Todeszelle entronnen, Johann Lehner
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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