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Volkslied und Popularität spielen eine zentrale Rolle in Haydns Schaffen, insbesondere in seinem Spätwerk, wo der Begriff des „popularen Stils“ verwendet wird. Zeitgenössische Kritiker loben seine Fähigkeit, eindringliche, leicht fassliche Melodien mit anspruchsvoller Polyphonie zu verbinden. Häufig bilden originale oder angepasste Volksliedmelodien aus dem österreichisch-ungarisch-kroatischen Kulturraum die Grundlage klassischer Kompositionen. Haydn ist nicht allein in dieser Hinsicht; zu seiner Zeit wird das Volk als Ideengeber neu interpretiert, und das Volkslied erfährt bedeutende Wandlungen, während das Populare als Ideal entsteht. In Gattungen wie der Komischen Oper, dem Singspiel und dem komponierten Lied wird das Populare zu einem tragenden Element. Haydns persönliche künstlerische Entwicklung ist eng mit dieser Entwicklung verknüpft, da zahlreiche Impulse aus der Volks- und Kunstmusik sowie Übergangsformen in sein Werk einfließen. Besonders die Sinfonien zeigen ein breites Spektrum dieser Entwicklung. In allen Sätzen – ob langsam, schnell oder tänzerisch – kann das „Populare“ als bewusste Hervorhebung des Kontrasts zur Kontrapunktik oder als formaler Grundstock für ganze Sätze auftreten. Ländler, Kontratänze, Bläsersignale und Volkslieder in Variationen sind kompositorische Elemente mit volkstümlicher Herkunft und populärer Wirkung.
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Die Idee des Popularen in der Musik des 18. Jahrhunderts dargestellt an den Sinfonien Joseph Haydns, Susanna Dinse
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2008
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- (Paperback)
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