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Demokratische Gegner und Willküropfer von Besatzungsmacht und SED in Sachsenhausen (1946 bis 1950)

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Die Geschichte der sowjetischen Speziallager auf deutschem Boden ist ein bislang wenig erforschtes Feld der Zeitgeschichte. Der Vergleich zwischen der nationalsozialistischen Repression und der stalinistischen Unterdrückung an „Orten mit doppelter Vergangenheit“ ist ein intensiv diskutiertes Thema, das von Emotionen und politischen Aufladungen geprägt ist. In diesem Kontext sind umfassende empirische Bestandsaufnahmen besonders wertvoll, da sie neues Wissen bereitstellen und Einblicke in Entwicklungen gewähren, während sie zugleich das Gedächtnis an Zeitzeugen bewahren. Günter Fippels Untersuchung zum Speziallager Sachsenhausen zielt darauf ab, dieses lange vernachlässigte Kapitel der Geschichte neu zu beleuchten. Er beschreibt die Umwandlung des ehemaligen NS-Konzentrationslagers in ein sowjetisches Speziallager und schildert den tristen Alltag der Häftlinge. Fippel analysiert die Konstituierung einer Lagergesellschaft und präsentiert exemplarische Einzelschicksale von Gefangenen. Zudem untersucht er die Rolle Sachsenhausens im System des sowjetischen GULag. Während das Recht der alliierten Siegermächte, Verbrecher zu bestrafen, unbestritten bleibt, ist es eine Tragödie, dass viele Unschuldige in den Sog stalinistischer Willkür gerieten, deren Ursprung weit vor dem Krieg liegt und deren Genese noch nicht umfassend erkannt ist.

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Demokratische Gegner und Willküropfer von Besatzungsmacht und SED in Sachsenhausen (1946 bis 1950), Günter Fippel

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Jaar van publicatie
2008
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