Eine altindische Syntaxlehre

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Die erste umfassende Darstellung der Textgruppe wurde von SLAJE erstellt, der die Grundlagen für die zeitliche, räumliche und inhaltliche Einordnung anhand zweier Handschriften der Österreichischen Nationalbibliothek und eines weiteren Manuskripts erarbeitete. Er fügte eine kritische Edition der erhaltenen Teile der SD sowie der korrespondierenden Abschnitte des SP(S) hinzu, was eine textorientierte Bearbeitung ermöglichte. SLAJE korrigierte Irrtümer in Katalogeinträgen und verwies auf terminologische Abweichungen von der panineischen Tradition, sowie auf mögliche Einflüsse anderer grammatischer Systeme. Meine Magisterarbeit baute auf SLAJEs Artikel auf, in der ich die edierten Teile von SD und SP(S) übersetzte und kommentierte. Aufgrund der Unvollständigkeit der Texte blieben einige Aspekte unzulänglich und unverstanden. In der vorliegenden Arbeit wird erstmals eine kommentierte Übersetzung des vollständigen SP Devasarmans samt Autokommentar SPS auf Basis einer kritischen Edition vierer Handschriften angeboten, die das syntaktische Lehrgebäude der „Samanvaya-Schule“ erschließt. Als Anhang habe ich eine überarbeitete Version von SLAJEs Edition der SD beigefügt, um das Verweisen auf relevante Textstellen Kudukas zu erleichtern, auf die ich gelegentlich Bezug nehmen werde.