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Maria Lassnig zählt zu den radikalsten Künstlerinnen unserer Zeit. In ihren Selbstporträts zeigt sie sich oft ungeschönt: mit schlaffen Brüsten, einem Kochtopf auf dem Kopf oder sogar als Knödel. Ihre Werke, die sie als Körperbewusstseinsbilder bezeichnet, sind selten schmeichelhaft. Häufig nackt, begegnet sie uns mit der Verletzlichkeit des Alters, während sie in einem Bild zwei Pistolen hält – eine auf ihr Gegenüber, die andere auf ihren Kopf. Dieses Selbstporträt thematisiert das Dilemma der Kunst als Waffe, die das eigene Leben aufs Spiel setzt. Lassnigs Schaffen, geboren 1919, kreist um das Thema Weiblichkeit. Sie zeigt starke Frauen, die wie Godzilla durch Städte schreiten, oder eine Frau, die mit einem Tiger schläft, wobei unklar bleibt, wer hier dominiert. Aufgewachsen in Kärnten, wuchs sie bei ihrer Großmutter auf, nachdem ihre Mutter sie nicht wollte. Nach einer Ausbildung zur Grundschullehrerin bewarb sie sich an der Wiener Akademie der Künste, wurde jedoch wegen ihres Umgangs mit Farben als „entartet“ abgelehnt. Ihre pastelligen, teils grellen Farben wurden später zu ihrem Markenzeichen. Nach dem Krieg lebte sie in Paris, New York und Berlin. Ihr Durchbruch kam 1997 mit der Präsentation ihrer Zeichnungen auf der Documenta X in Kassel. Das Buch zeigt Bilder ihrer neueren Werkphasen ab 1998 sowie unveröffentlichte Gemälde aus 2009.
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Maria Lassnig, Helmut Friedel
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2010
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