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Die Beiträge dieses Bandes stammen von einer wissenschaftlichen Konferenz, veranstaltet von der Preußischen Historischen Kommission und dem Geheimen Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz. Dieser Band ist der letzte einer Trilogie, die sich mit der Umbruchphase Preußens um 1800 beschäftigt. Während die ersten beiden Bände die staatlichen Finanzen sowie die Kritik und Reform des preußischen Heeres thematisieren, fokussiert der dritte Band auf die »Kultur« und untersucht Reformimpulse, Innovationen und Wandlungen in diesem Bereich. Der Begriff »Kultur« wird hier als geistiges und künstlerisches Leben verstanden, das sich um 1800 in Denken, Bildung, Wissenschaft, Kunst und Religion entfaltete. Bereits im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts zeigten sich Reformansätze in der schulischen Bildung, Kirchen- und Religionspolitik sowie der Künstlerausbildung. Mit den Reformen von Stein, Hardenberg, Scharnhorst und Humboldt wurde Kultur zu einem zentralen Bestandteil staatlichen Handelns und zu einem Thema der Öffentlichkeit. Im 19. Jahrhundert gewann sie für Gesellschaft, Staat und Dynastie an Bedeutung. Der moderne Staat benötigte neue Bildung und Kultur, die umgekehrt auch auf staatliche Unterstützung angewiesen war. So entstanden in Preußen Potenziale, die ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu international anerkannten Spitzenleistungen in Wissenschaft, Bildung sowie Kunst und Museen führten.
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Krise, Reformen - und Kultur., Bärbel Holtz
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2010
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