Paviane

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Mantelpaviane ziehen in zoologischen Gärten die Aufmerksamkeit der Besucher durch ihre Lebhaftigkeit und sozialen Interaktionen auf sich. Vor fast fünfzig Jahren begannen Freilandforscher mit Beobachtungen an äthiopischen Mantelpavianen, und es wurde schnell klar, dass ihr soziales Leben vielschichtig und von anderen Pavianarten deutlich unterschiedlich ist. Im Gegensatz dazu zeigen die verwandten Steppenpaviane, wie die Anubispaviane und Gelben Paviane, viele Gemeinsamkeiten in ihrer sozialen Struktur, die jedoch je nach Habitat variieren können. Auch das Beziehungsnetzwerk der entfernter verwandten Dscheladas, Mandrills und Drills ist vielgestaltig. In diesem Werk werden die Gattungen Theropithecus, Papio und Mandrill erstmals vergleichend betrachtet. Anhand umfangreicher Daten, die sowohl aus Freilandbeobachtungen als auch aus Zookolonien stammen, wird für jede Art ein Bild ihrer Anpassungsfähigkeit an die klimatischen und ökologischen Bedingungen ihres Lebensraums gezeichnet. Besonders faszinierend ist das gesellige Zusammenleben der Paviane, das jeden Leser in seinen Bann ziehen wird.