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Jüdisches Exil in Mexiko und der Dominikanischen Republik 1923 - 2010

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Im Januar 1933 lebten etwa 525.000 Juden in Deutschland. Mit dem Machtantritt Adolf Hitlers begann eine erste Emigrationswelle, die vor allem Akademiker und Künstler erfasste. Nach den Nürnberger Gesetzen 1935 und der „Reichskristallnacht“ 1938 versuchten viele, ins Ausland zu fliehen. Während 1933 noch 74% der Emigranten nach Europa flohen, stieg ab 1937 der Anteil der Übersee-Flüchtlinge auf 69%. Trotz quälender Wartezeiten wurden spärliche Visa erteilt, und viele wandten sich an Länder wie Argentinien, Brasilien und sogar Japan. Bis 1938 verließen etwa 187.000 Juden Deutschland, genaue Zahlen fehlen jedoch. Die internationale Flüchtlingskonferenz in Evian 1938, initiiert von US-Präsident Roosevelt, brachte kaum Fortschritte; die meisten Teilnehmerländer weigerten sich, mehr Juden aufzunehmen. Lediglich die Dominikanische Republik zeigte sich aufgeschlossen und bot Platz für bis zu 100.000 Einwanderer, tatsächlich kamen jedoch nur einige Hundert. Mexiko verhielt sich ähnlich zurückhaltend, doch der mexikanische Konsul in Frankreich, Gilberto Bosques, ermöglichte vielen politisch und rassistisch Verfolgten die Einreise nach Mexiko. Die gesammelten Zeitzeugenberichte beleuchten die ersten Phasen der Hitlerschen Judenpolitik und die zögerlichen Reaktionen auf die systematische Verfolgung.

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Jüdisches Exil in Mexiko und der Dominikanischen Republik 1923 - 2010, Ingrid Decker

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Jaar van publicatie
2011
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