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Die USA sind das Land der Wahlkämpfe, in dem Ämter häufig durch Wahlen besetzt werden und enorme Ressourcen in den Wettstreit um Wählerstimmen fließen. Die gängige Annahme besagt, dass die Kandidaten im Mittelpunkt stehen, nicht ihre Parteien. Maik Bohne präsentiert in seinem Werk ein anderes Bild: US-amerikanische Parteien, lange als ermattet und dysfunktional betrachtet, sind heute in Wahlkämpfen vitaler und wirksamer denn je. Diese Vitalität resultiert nicht aus festen Organisationen mit bindender Mitgliedschaft, sondern aus der Flexibilität und Offenheit ihrer Strukturen. Das Buch untersucht diese lose gekoppelten Strukturen und beschreibt US-amerikanische Parteien als lebendige Räume, in denen offizielle und inoffizielle Akteure in verschiedenen Netzwerken für den Wahlsieg kämpfen. Anhand der klassischen Wahlkampffunktionen Fundraising, Kommunikation und Mobilisierung wird aufgezeigt, dass Partei in den USA dort entsteht, wo Akteure strategisch für Kandidaten agieren, unabhängig von formaler Zugehörigkeit. Dieses offene Modell könnte auch für deutsche Reformer von Interesse sein, die nach Wegen in die Post-Volksparteien-Ära suchen. US-amerikanische Parteien demonstrieren, dass Schlagkraft und Vitalität durch weniger formale Organisation und nicht durch mehr entstehen können.
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Vibrant Spaces, Maik Bohne
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2011
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