
Arbeit, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung bei Hegel
Zum Wechselverhältnis von Theorie und Praxis
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Der Arbeitsbegriff Hegels ist vielschichtig und umfasst sowohl ökonomische Arbeit als auch die Arbeit, die den Geist der Menschheit in Geschichte, Kunst und Gesellschaft hervorbringt. Gemeinsam ist diesen Begriffen, dass sie untrennbar mit der menschlichen Existenz verbunden sind. Menschen formulieren Zwecke, die sie an ihre Umwelt herantragen und durch geeignete Mittel verwirklichen, unabhängig davon, ob diese Zwecke ökonomisch, kulturell oder moralisch sind. Hegel sieht die zweckmäßige Bestimmung als eine Form der Gestaltung der Welt im Geist der Menschheit, wodurch ökonomische und moralische Arbeit miteinander verbunden werden. Arbeit wird bei Hegel somit zum Ausdruck von Selbstbestimmung und repräsentiert einen prototypischen Arbeitsbegriff der Moderne. Der Gedanke, dass Arbeit Freiheit schafft, ist nicht nur eine grausam ideologisch umgesetzte Maxime der Nationalsozialisten, sondern spiegelt auch normative Ideale der Moderne wider. Die Autorin nimmt Hegels Intention ernst und hinterfragt seinen Arbeitsbegriff hinsichtlich der Grenzen vernünftiger Begründbarkeit. Sie argumentiert, dass die kritische Auseinandersetzung mit einem „Klassiker“ nicht nur dessen Auslegung dient, sondern auch einen Begriff klärt, an dem sich unsere Gegenwart messen lassen muss.
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Arbeit, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung bei Hegel, Maxi Berger
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2012
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