Neues hören und sehen … und vermitteln

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Seit Jahren gibt es zahlreiche Initiativen zur Vermittlung Neuer Musik. Doch was macht ihre Qualität aus? Worauf kommt es an? Wie lässt sich der Erfolg messen und nachhaltige Wirkung erzielen? Qualitätssicherung und Evaluation innovativer künstlerisch-pädagogischer Projekte, oft mit mehreren Kooperationspartnern, sind wünschenswert, aber häufig schwierig. Den beteiligten Partnern im Kultur- und Bildungsbereich fehlen oft Zeit, Geld, Personal und methodisches Know-how für eine angemessene Evaluation, aus der Lehren für zukünftige Vorhaben gezogen werden könnten. Dokumentationen und Außendarstellungen für Werbung oder Rechenschaftsberichte dienen nicht immer dem eigentlichen Zweck. Es besteht zwar großes Interesse an der Auswertung von Musikvermittlungsprojekten, doch die künstlerisch-pädagogische Arbeit muss Vorrang haben. Vor diesem Hintergrund fand im September 2011 eine Tagung statt, die den Austausch verschiedener Netzwerkpartner und Akteure förderte. Erfolge und Misserfolge in Musikvermittlungsprojekten wurden thematisiert, wobei sowohl best-practice-Beispiele als auch lehrreiche gescheiterte Vorhaben ihren Platz hatten. Der vorliegende Band dokumentiert die Veranstaltung und will Anregungen für künftige Projekte geben sowie zu einer selbstkritischen Betrachtung solcher Aktivitäten anregen. Die Tagung war Teil des Projekts „strukturwandel – neues hören und sehen“.