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Minderheiten im Transformationsprozeß Südafrikas

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Die viertgrößte Bevölkerungsgruppe in der multikulturellen Regenbogennation Südafrikas sind die Inder. Auf dem Hintergrund der Geschichte Südafrikas und der Geschichte der indischen Einwanderung nach Südafrika wird empirisch untersucht, was die Identität der Inder ausmacht und welche politischen Optionen sie in der heutigen Situation ergreifen. Die Mehrheit der indischen Einwanderer kam als Vertragsarbeiter nach Südafrika, um die Sklaven auf den Zuckerrohr-Plantagen abzulösen. Gegen den rechtlosen Status der Inder protestierte schon Ende des vergangenen Jahrhunderts Mahatma Gandhi. In Südafrika hat er die Methode des gewaltfreien Widerstands, als Instrument des politischen Handelns der Unterdrückten, entwickelt. Damit waren die Inder auch Vorreiter des Kampfes der afrikanischen Bevölkerungsgruppen gegen das Apartheidregime. Die Untersuchung macht deutlich, daß die indische Community aufgrund der Heterogenität ihres Ursprungs nicht als Ethnie im Sinn der heutigen Definition betrachtet werden kann. Das Gruppenbewußtsein ist vielmehr Ergebnis des politischen Systems der Apartheid. Es gibt Perspektiven, daß das so konstruierte ethnische Bewußtsein durch die neue Problemlage und die ökonomische Differenzierung abgelöst wird. In ihrer politischen Option wird ein Schwanken erkennbar zwischen der historischen Allianz mit dem ANC und einer neuen Interessengemeinschaft mit der Partei der ehemaligen weißen Herren. Es wurden 60 zufällig ausgewählte InterviewpartnerInnen unterschiedlichen ökonomischen Status befragt und außerdem eine Reihe von Führungspersönlichkeiten der indischen Community in Durban interviewt.

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Minderheiten im Transformationsprozeß Südafrikas, Christiane Molt

Taal
Jaar van publicatie
2012
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