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Im 12. und 13. Jahrhundert vollzog sich ein markanter Wandel in den gesellschaftlichen, herrschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen, der auch die Siedlungstopografie beeinflusste. Historische Forschungen verbinden diesen Einschnitt mit der Entstehung von Städten und Dörfern als gemeindliche Verbände. Archäologische Befunde zeigen eine tiefgreifende Umstrukturierung im Siedlungswesen, die nicht nur durch das Wärmeoptimum zwischen 1150 und 1250 bedingt war. Ein neues Idealbild von Stadt und Dorf wird sichtbar, dessen Umsetzung in archäologischen Funden dokumentiert ist, während schriftliche Quellen oft schweigen. Diese Umwälzungen lassen sich bis in die Sachkultur verfolgen. Bisher wurde der strukturelle und architektonische Wandel nicht umfassend beschrieben, noch gab es eine zusammenführende Betrachtung der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen. Eine Tagung, die am 29./30. Juni 2011 in Esslingen stattfand, markierte einen ersten Schritt in diese Richtung. Teilnehmer untersuchten den allgemeinen Wandel der Stadt um 1200 aus historischer und archäologischer Perspektive, wobei grundlegende gesellschaftliche, herrschaftliche und rechtliche Aspekte sowie bauliche Entwicklungen und zentrale Funktionen behandelt wurden. Der Schwerpunkt liegt auf dem südwestdeutschen Raum und der benachbarten Schweiz, was neue Perspektiven für die Stadtgeschichtsforschung eröffnet.
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Wandel der Stadt um 1200, Karsten Igel
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2013
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