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In den Perestroika-Jahren von 1985-1991 entstanden in der Sowjetunion zahlreiche zivilgesellschaftliche Gruppierungen mit unterschiedlichen ideologischen Ausrichtungen, die Alternativen zu östlichem Staatssozialismus und westlichem Realkapitalismus suchten. Die Vielfalt an demokratischen Ideen, wie Marktsozialismus und zivilgesellschaftlicher Parlamentarismus, zeigt, dass es während der Perestroika weit mehr als nur den Weg in den Kapitalismus gab. Diese Visionen wurden jedoch oft durch das Paradigma des siegreichen Kapitalismus und das „Ende der Geschichte“ ignoriert und gerieten in Vergessenheit. Hans Asenbaum eröffnet mit unerforschten Materialien eine neue Perspektive auf diese Zeit des Wandels. Er analysiert Originaldokumente und führt Interviews mit ZeitzeugInnen, die teilweise heute noch oppositionell aktiv sind. Asenbaum diskutiert die demokratischen Alternativen im Kontext aktueller Debatten über die Krise der westlichen Demokratie, um Antworten auf gegenwärtige Fragen zu finden. Sein Ansatz rückt unterdrückte Theorien in den Fokus und betont, dass Erkenntnisse von den Wissensperipherien zur Analyse von Vergangenheit und Gegenwart beitragen können. Dies führt zu einer Perspektive, die Bevölkerung und Zivilgesellschaft als Triebkräfte des politischen Wandels identifiziert und das Grundprinzip der Egalität in den Vordergrund stellt, das oft durch die neoliberale Fixierung auf ökonomische Freiheit vernachlässigt wird.
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Demokratie im Umbruch, Hans Asenbaum
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2013
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- (Paperback)
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