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An einem Mittwoch haben Fatzer und seine Kameraden genug vom Krieg: Sie verlassen einen Panzer und warten in einem Versteck auf das Ende des Konflikts oder eine Revolution, ohne echte Lektionen gelernt zu haben. Die Herausforderung besteht darin, wie sie diese Zeit gemeinsam überstehen können, denn allein geht es nicht. Fatzer thematisiert die Dynamik von Gemeinschaften, deren Entstehung und Zerfall sowie das, was ihnen fehlt: das Individuum. Brechts Fragment hinterfragt die Notwendigkeit von Gemeinschaften, die durch Krieg, Revolutionäre, Deserteure und Hungernde geprägt sind, doch die Rechnung geht nie auf. Immer bleibt ein Rest, verkörpert durch Fatzer: den Egoisten, den Asozialen, den Verräter. Die Beiträge in diesem Band beleuchten das Spannungsfeld zwischen Gemeinschaften und den Individuen, die sie bilden. Gemeinschaften sind an Praktiken des Ein- und Ausschlusses gebunden, was Fragen von Gleichheit und Differenz aufwirft. Die Konstruktion von Gemeinschaft ist auch ein Machtspiel, das den sozialen Raum der zusammenlebenden Menschen gestaltet. Der dritte Band der Mühlheimer Fatzerbücher dokumentiert die Vorträge eines Symposiums und die während der Dritten Fatzer Tage gezeigten Aufführungen, einschließlich der Marburger Inszenierung von Stephan Suschke und weiteren Arbeiten aus einem Open Call.
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In Gemeinschaft und als Einzelne_r, Matthias Naumann
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2014
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