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Der Wille des Einen ist das Tun des Anderen

Aufsätze zur Machttheorie

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Der Begriff der Macht ist „soziologisch amorph“ und umfasst ein breites Spektrum sozialer Phänomene, in denen einer dem anderen seinen Willen aufzwingen kann. Typische Methoden sind Drohung, Lob, Provokation und Überredung, aber auch subtilere Formen wie Raten und Helfen. Der Band versammelt Aufsätze aus fünfundzwanzig Jahren, die diese Methoden und Machtpraxen sowie Möglichkeiten der Eindämmung und Gegenwehr aus interaktionistisch-phänomenologischem Blickwinkel untersuchen. Macht wird oft erst spürbar, wenn wir ihr unterworfen sind und uns ohnmächtig fühlen. Sie ist das Brechen von Widerstand und die Realisierung eines fremden Willens in unserem Handeln. Gleichzeitig existiert Macht nur, weil es Widerstreben und die Freiheit des anderen gibt, Nein zu sagen. Macht setzt Freiheit voraus und ist eine Form negativer Freiheit, da sie die Möglichkeit des Widerspruchs negiert. In diesem Sinne ist Macht eine Grundtatsache des Lebens und ein universeller Mechanismus der Vergesellschaftung, der sich in vielfältigen Formen zeigt: von der routinemäßigen Herrschaftsausübung über situative Gewalt bis hin zu strategischen Raffinessen von Machtlosen, die alternative Mittel zur Durchsetzung ihrer Interessen nutzen müssen.

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Der Wille des Einen ist das Tun des Anderen, Rainer Paris

Taal
Jaar van publicatie
2015
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