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Das Siemens-Studio für elektronische Musik, 1960 in München gegründet, war ein Ort für eine Avantgarde von Komponisten, die mit elektronischem Klangmaterial experimentierten. Hier entstand Musik, die ohne Musiker und Instrumente realisiert wurde; Klänge elektronischer Generatoren wurden auf Tonbändern zusammengesetzt. Ziel war es, die Einschränkungen konventioneller Instrumente und Musiker zu eliminieren, um eine klare Verbindung zwischen abstrakter Komposition und klingender Realisierung zu schaffen. Unter der Leitung von Josef Anton Riedl, unterstützt von Carl Orff, zeichnete sich das Studio durch eine technische Ausstattung an der Grenze des Möglichen und ein ideologiefreies, tolerantes Miteinander verschiedener Komponisten und Stile aus. Bedeutende Persönlichkeiten wie Pierre Boulez, Mauricio Kagel und Karlheinz Stockhausen besuchten das Studio und hinterließen Werke von Rang. Die Geräte des Studios sind heute im Deutschen Museum München zu sehen. Der Verfasser behandelt die bewegte Geschichte des Studios, seine komplexe Technik und die entstandenen Kompositionen, wobei die Wechselwirkungen zwischen diesen Aspekten sichtbar werden. Ein vorangestelltes Kapitel beleuchtet relevante Stränge des musikhistorischen Umfelds, während der Anhang ein Verzeichnis der Kompositionen und ein Glossar technischer Begriffe enthält.
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Das Siemens-Studio für elektronische Musik, Stefan Schenk
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2014
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