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Theater bot für die Kriegsgefangenen und Soldaten des Ersten Weltkriegs nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch die Möglichkeit, das Grauen der Fronterlebnisse für eine gewisse Zeit zu vergessen. Das Spiel mit den Rollen brachte auch „die Frau“ in das Leben nahezu isolierter Männergesellschaften – ausgewählte Gefangene und Soldaten wurden im Damenfach häufig als Stars gefeiert. Der interdisziplinäre Band fokussiert das Theaterspiel an der Front und in Gefangenenlagern als kollektives Phänomen in traditionell männlich konnotierten Räumen. Internationale WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen untersuchen Fragen wie das Zusammenspiel von Krieg und Theaterspiel, Kameraden und Diven sowie Bomben und Bühnen. Sie beleuchten das Bild des „heldenhaften Frontkämpfers“ im Kontrast zu Damendarstellern in Korsett und Spitzenhöschen. Fragestellungen der Genderforschung, Perspektiven der Theater- und Zeitgeschichte sowie der Psychologie kommen zum Tragen. Das Phänomen des Front- und Gefangenenlagertheaters wird im internationalen Kontext und erstmals disziplinübergreifend und quellenkritisch betrachtet. Ab dem 5. September 2014 findet im Schwulen Museum* Berlin, in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek und der theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln, eine Ausstellung statt, die am 8. November 2014 mit einem Symposium am Institut für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin er
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Mein Kamerad - die Diva, Julia Barbara Köhne
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2014
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