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Was ist „Theoretische Biologie“ im historischen Kontext? Bei der Betrachtung ist zu beachten, dass sie nicht mit philosophischer, mathematischer oder physikalischer Biologie verwechselt werden darf, obwohl es Überschneidungen gibt. Die Idee einer „Theoretischen Biologie“ entstand um 1900 und zielt darauf ab, die Lebenswissenschaft konzeptionell zu fundieren, indem sie die gemeinsamen Theorien von Zoologie, Botanik und Anthropologie auf deduktiver Basis erfasst. Der Band untersucht die Begriffsgeschichte und grenzt sich von Biophilosophie, Philosophie der Biologie, Allgemeiner Biologie und Mathematischer Biologie ab. Wichtige Persönlichkeiten wie Jakob Johann von Uexküll, Adolf Meyer-Abich, Hans Driesch und Ludwig von Bertalanffy werden behandelt. Zudem wird die Vitalismus-Mechanismus-Kontroverse und die Epigenetik thematisiert, wobei auch umstrittene Forscher wie Karl Snell und Paul Kammerer betrachtet werden. Im Grenzbereich von Biologie und Philosophie steht der Experimentelle Realismus im Fokus. Historische Problemstellungen rund um „Organismus“, „Verbreitung“ und „Ordnung“ in der Tiergeographie sowie die Ausbreitung des Evolutionsgedankens werden analysiert. Die Verwendung des Begriffs „Information“ in den Biowissenschaften wird untersucht, wobei das Zusammenwirken verschiedener Disziplinen eine zentrale Rolle spielt. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Tiersprachendiskurs des späten 18. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum
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Ordnung - Organisation - Organismus, Michael Kaasch
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2014
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