Amerikaner in Heidelberg 1945 – 2013

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Fast 70 Jahre waren amerikanische Soldaten und ihre Familien in Heidelberg stationiert und prägten die Stadt mit ihrer Lebensweise und Kultur. Was als Befreiung vom Nationalsozialismus begann, entwickelte sich zu einem konstruktiven und freundschaftlichen Miteinander, das auch die große Weltpolitik widerspiegelte. Der Abzug des letzten amerikanischen Soldaten im Jahr 2013 markierte das Ende dieser wichtigen Epoche, was für viele Heidelberger und Amerikaner einen schmerzhaften Einschnitt darstellte, da langjährige Beziehungen endeten. Diese Abhandlung eines deutsch-amerikanischen Autorenteams bewahrt die Geschichte der amerikanischen Garnison Heidelberg vor dem Vergessen. Sie bietet eine umfassende Darstellung, die neben der Militärgeschichte auch zahlreiche zivile Aspekte des amerikanischen Lebens in Heidelberg beleuchtet, wie die Wohnverhältnisse von Soldatenfamilien und alleinstehenden Soldaten, das Schulwesen, religiöse Aktivitäten, die Medienlandschaft, soziale Einrichtungen und das vielfältige Kulturleben. Der Leser wird mit einem Teil der Heidelberger Stadtgeschichte konfrontiert, der vielen Einheimischen trotz der Nähe zu den Amerikanern oft fremd blieb, aber untrennbar zu Heidelberg gehört – einem kleinen Stück Amerika am Neckar.