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Dieser Band basiert auf Beiträgen des XXIV. Internationalen Kolloquiums des Studienkreises ‘Geschichte der Sprachwissenschaft’ vom 22. bis 24. August 2013. Das Thema wurde gewählt, um eine Forschungsperspektive einzunehmen, die sich von der Feststellung von Kontinuitäten in der Entwicklung der Sprachwissenschaft unterscheidet. Krisenzeiten führen zu veränderten Diskursstrategien und Bezeichnungsmustern, die auch von linguistischen Laien wahrgenommen werden. Während Sprachwandeltheorien dynamische Entwicklungen reflektieren, fehlt oft das Interesse an den gesellschaftlichen Auslösern des Wandels. Eine Umbruchkonzeption, die Gesellschafts- und Sprachgeschichte miteinander verknüpft, wurde bisher nicht entwickelt. Der Bezug zwischen Sprache und Krise ist wichtig, doch die Analyse der historiographischen Literatur der letzten Jahre bildet den Ausgangspunkt für das Thema. Es werden immer wieder begriffliche Kontinuitäten und Einflüsse früherer Autoren festgestellt, was oft gerechtfertigt ist. Dennoch sollte das wissenschaftshistorische Interesse an Innovationen oder Diskontinuitäten nicht vernachlässigt werden. Behauptungen des völlig Neuen in sprachtheoretischen Publikationen, die Tradition und neue Theorien gegeneinanderstellen, stammen häufig von den Sprachwissenschaftlern selbst und dienen meist der Hervorhebung des eigenen Standpunkts, nicht der professionellen Historiographie.
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Metasprachliche Reflexion und Diskontinuität, Gerda Haßler
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2015
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