Stumme Liebe

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In dem alten Bremer Märchen erzählt Carl Johann August Musäus die fesselnde Geschichte des Franz Melchior, der das Erbe seines Vaters leichtfertig verprasst und in bescheidenen Verhältnissen lebt. Er verliebt sich in die Nachbarstochter Meta, die mit ihrer armen Witwe-Mutter lebt, die durch Spinnen von Fäden ihren Lebensunterhalt bestreitet. Meta hofft, durch die Schönheit und Klugheit ihrer Tochter eine bessere Zukunft zu sichern. Franz, der in seiner kleinen Dachwohnung mit seiner Laute musiziert, erregt Metas Interesse, doch ihre unterschiedlichen sozialen Stellungen halten sie auseinander. Ein reicher Bierbrauer wirbt um Meta, doch sie lehnt dessen Heiratsantrag ab, was ihre Mutter in Sorge versetzt. Franz beschließt, nach Antwerpen zu reisen, um die Außenstände seines verstorbenen Vaters einzutreiben. Auf seiner Reise erlebt er Abenteuer, landet im Schuldturm und befreit einen Geist von einem Fluch. Aus Dankbarkeit erhält er einen Hinweis auf einen wertvollen Schatz. Tatsächlich findet er die Schatztruhe und belohnt den Bettler, der ihm geholfen hat. Mit seinem neuen Reichtum beeindruckt er Metas Mutter, sodass die beiden endlich zusammenfinden können.