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Die zentrale These des Buches besagt, dass das Fundament des Zusammenlebens in Deutschland, der „Boden unserer Verfassung“, unmerklich durch eine dekadente Kommunikationsweise ausgehöhlt wird. Viele Menschen, insbesondere Pädagogen, scheuen sich, ihre Meinungen zu äußern, aus Angst vor Hinterfragung oder Angriffen. Dies führt dazu, dass notwendige Grenzen nicht mehr gesetzt werden, wodurch grundlegende pädagogische Prinzipien verwässert werden. Ähnliche Tendenzen zeigen sich bei Führungskräften, die aus Angst vor Fehlentscheidungen verstärkt auf Berater und Juristen zurückgreifen. Diese „prophylaktische Selbsthinterfragung“ führt dazu, dass Entscheidungen erst kommuniziert werden, wenn sie abgesichert sind. Wenn diese Angst vor Hinterfragung auf andere Lebensbereiche übergreift, könnte dies dazu führen, dass nur noch angepasste Meinungen geäußert werden. Echte Kommunikation erfordert das Verständnis anderer Standpunkte und die Fähigkeit, abweichende Sichtweisen zu tolerieren. Derzeit wird jedoch oft versucht, Menschen mit anderen Meinungen zu belehren, was eine naive Strategie ist, die das Gegenteil bewirken kann. Dies führt zu einer „prophylaktischen Zurückhaltung“ bei vielen und zu einem Rückzug in ideologische Bunker bei anderen, was den gemeinsamen Boden der Verfassung brüchig und porös macht.
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Die Kultur der Hinterfragung oder die Dekadenz unserer Kommunikation und ihre Folgen, Jörg Heidig
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2018
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