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Jean Piaget bietet einen systematischen und kritischen Überblick über die Problematik des Strukturbegriffs. Er beginnt mit der Untersuchung mathematischer und logischer Strukturen, um die «Grenzen der Formulierung» aufzuzeigen, wonach jede Form Inhalt für die nächsthöhere Form und jeder Inhalt Form für den nächstniedrigeren Inhalt ist. Jede Erkenntnistheorie muss an einem bestimmten Punkt in diese «Leiter» einsteigen und sich entsprechend abgrenzen. Piaget behandelt auch physikalische und biologische Strukturen und analysiert die Anfänge des Strukturalismus in der Psychologie, insbesondere in der Gestalttheorie und genetischen Psychologie. Er geht auf den linguistischen Strukturalismus bei Saussure und Chomsky sowie den anthropologischen Strukturalismus bei Levi-Strauss und den philosophischen «Strukturalismus ohne Strukturen» bei Foucault ein. Piaget untersucht die Beziehung zwischen Strukturalismus und Dialektik und betont, dass Strukturalismus weder Philosophie noch Doktrin, sondern Methode ist. Er hebt den «Realismus der Struktur» hervor, wonach Strukturen aus Operationen entstehen. Es gibt keine Struktur ohne abstrakte oder genetische Konstruktion. Genese ist der Übergang von einer «schwächeren» zu einer «stärkeren» Struktur und die Struktur selbst ein Transformationssystem. Sie ist ein Bündel von Transformationen, untrennbar von den inhärenten physikalischen oder biologischen Operatoren und den Operationen des Subjekts.
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