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Angestellte mit hoher Qualifikation gelten - vor allem, wenn sie in innovativen Branchen arbeiten - als Arbeitnehmer, die sich im Arbeitsleben aufgrund ihrer persönlichen Voraussetzungen und ihrer ökonomisch-technischen und gesellschaftlichen Schlüsselfunktion vorzugsweise individuell durchsetzen, und zwar mit Erfolg. Am Beispiel des Informationstechnologie-Bereichs zeigt Trautwein-Kalms anhand eigener empirischer Befunde und im Rückgriff auf US- amerikanische Forschungen (insbesondere im Zusammenhang mit der „labor process debate“), daß Arbeitssituation und Interessenwahrnehmung „neuer“ Arbeitnehmer eine kollektive Interessenvertretung nicht erübrigen muß, diese vielmehr eine andere Qualität annehmen und größere Wirkungen entfalten kann. Damit sind auch neue Anforderungen an Betriebsräte und gewerkschaftliche Organisationen gestellt. Die Autorin plädiert für eine stärker subjektorientierte Gewerkschaftspolitik: Diese kann fehlende gesellschaftliche Durchsetzungsmacht der Gewerkschaften zwar nicht ersetzen, aber sie ist eine notwendige Voraussetzung für künftige gewerkschaftliche Wirksamkeit im sozialen Wandel.
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Ein Kollektiv von Individualisten?, Gudrun Trautwein Kalms
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1995
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