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Nationale und internationale Wanderungen sind von herausragender sozialer Bedeutung. Trotz spektakulärer Massenzuwanderungen, die das öffentliche Bild von Migration prägen, sind sich die Migrationsforscher einig, dass insgesamt nur wenige Individuen ihren Wohnort verlassen. Eine Hauptursache für diese „Trägheit“ liegt in der sozialen Einbettung der Individuen. Sowohl die Ursachen für Massenwanderungen als auch die erstaunliche Trägheit sind in der sozialen Prägung des Wanderungsgeschehens verankert. Die Arbeit untersucht, wie Freunde, Bekannte und Verwandte den Wanderungsprozess beeinflussen. Neben einer umfassenden Literaturaufarbeitung wird der Einfluss dieser sozialen Bezugsgruppen empirisch anhand eigener Daten analysiert. Der Wanderungsprozess wird in drei Stufen unterteilt: die Entstehung von Wanderungserwägungen, die Herausbildung von Wanderungsabsichten und den Wanderungsvollzug. Diese Einteilung erlaubt eine präzisere Analyse, warum bestimmte soziale Beziehungen zu bestimmten Entscheidungszeitpunkten einen spezifischen Einfluss ausüben. Zudem wird die Debatte um „Soziale Beziehungen als Kapital“ berücksichtigt, wodurch soziale Beziehungen nicht nur als Hindernis, sondern auch als Mittel verstanden werden, das in vielen Fällen Wanderungen oder das Nachdenken darüber erst ermöglicht.
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Soziales Kapital und Wanderungsentscheidungen, Susanne Bührer
- Taal
- Jaar van publicatie
- 1997
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