33 Augenblicke des Glücks

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Sankt Petersburg steht im Mittelpunkt dieser Aufzeichnungen, die von einer Reisenden entdeckt werden, die die Mappe ihres Mitreisenden Hoffmann findet. Sie bittet ihn, diese Papiere zu veröffentlichen, da sie „eine recht kurzweilige Unterhaltung“ versprechen. Hoffmann nimmt die Herausgeberrolle an, da die Aufzeichnungen die Diskussion um den Stellenwert des Glücks anregen könnten. Durch diesen Rahmen eröffnet sich ein Kosmos aus komischen, grotesken, brutalen, tragischen und düsteren Geschichten, der ein kaleidoskopartiges Panorama der Stadt und ihrer Bewohner entfaltet. Trinker, Huren, Arbeiter, Waffenhändler und alte tapfere Frauen aus den heroischen Tagen des Großen Vaterländischen Krieges begegnen den Geschäftsleuten der neuen Zeit und Mafiabossen. Mord und Totschlag sind ebenso präsent wie zarte Bewegungen, Mitleid und Großmut. Ekel und Entsetzen sind nicht ausgeschlossen: Das alte Liebespaar Irina und Anatolij begeht einen grausamen Mord, während Florian Müller-Fritsch in seinem Gestank stirbt. Das Hässliche des alltäglichen Irrsinns und das Schöne guter Wünsche vermischen sich in dieser Erzählung zu einer heiteren, krausen und unverwechselbaren Mischung, die die Vielfalt der großen Stadt widerspiegelt.