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Was tun, wenn man fünfundzwanzig wird und dort lebt, wo Russland und Asien ineinander übergeben, im sibirischen Minusinsk. Roman arbeitet nach dem Militärdienst als Kulissenschieber im Stadttheater, fühlt sich als Künstler, träumt von der idyllischen Kindheit oder von der Liebe - und schlägt doch nur die eintönige Zeit tot, mit den Kumpanen des Wohnheims, den Kollegen und seinen Maler- und Musikerfreunden beim Saufen. Romans Eltern, ehemals Idealisten, die die Kultur in die sowjetischen Republiken tragen wollten, leben vom Gemüseanbau in einem benachbarten Dorf. Die Seelen trösten oder vergiften sich diese Existenzen, Maulhelden, dealende Kleinkriminelle oder einfach nur Ratlose wie Roman, mit billigem Wodka - und der heißt in Minusinsk, mit sprechendem Namen, Minus.Minus: ein Debütroman, der die gewohnten Formen postsowjetischer Literatur hinter sich läßt und stattdessen authentisch und ironisch, schonungslos aber auch verständnisvoll von Menschen aus der rauen und schäbigen Provinz erzählt.Minus liest sich als aufregender Bericht über eine sibirische 'lost generation' - ohne Geld aber mit Lebensmittelmarken, mit wenig Zukunft aber mit vielen Vorsätzen: "Wir müssen uns etwas Ernsthaftes einfallen lasen ... heutzutage muss man zuschlagen."
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Minus, Roman Valerʹevic Senc in
- Taal
- Jaar van publicatie
- 2003
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