Lina Kasunke

Preußen um 1848. Lina Kasunke, Tochter armer schlesicher Weber geht als Dienstmädchen nach Berlin. Sie hofft auf ein besseres Leben. Doch wird sie ausgenutzt und gedemütig. Lina träumt von Büchern und Bildung, aber ihr tägliches Leben ist der rechtlose Dienstmädchenalltag. Lina verliebt sich und lernt durch Heinrich, einen Studenten, daß die Menschen für ihr Recht kämpfen müssen und daß Deutschland eine Verfassung braucht. Eine Verfassung die allen Menschen die gleiche Chance gibt. Eine Verfassung, die nicht nach Herkunft, nach Religion, nach Besitz fragt. Alltag von gestern ist auch Geschichte. Vormärz und Revolution werden in diesem sozialgeschichtlichen Roman aus der Sicht der "kleinen Leute" geschildert. Erste Ausgabe 1987 (Union Verlag Stuttgart; Drei Auflagen). Zweite Ausgabe 1988 (Verlag Neues Leben Berlin). Dritte Ausgabe 1989 (DTV München; Drei Auflagen). Vierte Ausgabe mit Nachwort und Zeitkronik, leicht revidiert, independently published (KDP), Dezember 2018. Ausgezeichnet (1987) Eule des Monats; Buch des Monats Ju-Bu-Crew Göttingen; Auswahlliste des Oldenburger Jugendbuchpreises; zweiter Platz La vache qui lit. Empfehlungsliste Der Bunte Hund.