Der gestohlene Traum

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Für Anastasija Kamenskaja wird der Mord an der jungen Sekretärin Vika Jeremina zu einem herausfordernden Fall. Vika wird tot aufgefunden, nachdem sie mehrere Tage verschwunden war. Ihr Arbeitgeber und Freund Boris Kartaschow gibt an, dass ihr Verschwinden kein Grund zur Sorge gewesen sei, da sie Alkoholikerin war und oft für Tage untertauchte. Zudem berichtet er von einer beginnenden Geisteskrankheit Vikas, die häufig von einem gestohlenen Traum sprach, der im Radio erzählt werde. Gemeinsam hatten sie das Traummotiv, einen Violinschlüssel über fünf Linien, dokumentiert. Kamenskaja verfolgt verschiedene Verdachtsmomente, doch erst eine Dienstreise nach Rom bringt sie weiter. Dort entdeckt sie das Traummotiv auf dem Umschlag eines Buches, "Todessonate", von dem mysteriösen Autor Jean-Paul Brisac. Nach ihrer Rückkehr nach Moskau beschafft sich Kamenskaja alle Werke des Autors, wird jedoch bald mit schrecklichen Drohungen konfrontiert. Zudem scheinen Spitzel des organisierten Verbrechens in ihrer Abteilung aktiv zu sein. Der gestohlene Traum bietet die gewohnte Qualität der Autorin: eine spannende, geradlinige Handlung mit einer intelligenten Heldin und ungewöhnlichen Fähigkeiten. Es ist unterhaltsame Lektüre auf ansprechendem Niveau, ideal nach einem langen Arbeitstag.