Heilpädagogisches Voltigieren

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Der Auftrag der Bildung besteht darin, junge Menschen auf ein selbstbestimmtes und verantwortungsvolles Leben vorzubereiten, was die aktive Auseinandersetzung mit der Umwelt erfordert. Doch gesellschaftliche Rahmenbedingungen wie Urbanisierung und Technisierung schränken die Möglichkeiten der Kinder ein, Primärerfahrungen zu sammeln. Heilpädagogisches Voltigieren kann diesen Verlust teilweise kompensieren, indem es Kindern einen Rahmen bietet, in dem sie aktiv mit der Natur interagieren und sich auf moderne Herausforderungen vorbereiten können. Im Dialog mit dem Pferd müssen die Kinder Körper, Geist und Seele einsetzen, was sie sowohl körperlich als auch geistig-seelisch fordert. So wird eine ganzheitliche Bildung von Kopf, Herz und Hand gefördert. Die angestrebten Entwicklungen im heilpädagogischen Voltigieren sind für alle Kinder zugänglich, unabhängig von körperlichen oder psychischen Stigmata. Besonders Kinder, die durch andere Disziplinen wie Medizin oder Psychologie benachteiligt werden, finden hier eine Möglichkeit, trotz erschwerter Bedingungen an ihrer Selbst- und Weltverhältnissen zu arbeiten. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, die Praxis des heilpädagogischen Voltigierens zu analysieren und aufzuzeigen, wie sie zur Bewältigung der Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft der teilnehmenden Kinder beiträgt. Die zentrale Frage ist, welche Elemente des heilpädagogischen Voltigierens für die Bildung wichtig sind