Der Ursprung der liberalen Sozialreform in Großbritannien: Der Wandel der Einstellung zu staatlichen Sozialleistungen 1880 - 1914

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Im frühen 20. Jahrhundert erlebte Großbritannien eine bedeutende Welle sozialpolitischer Reformen, die durch ein neues Verständnis von Armut und staatlicher Verantwortung motiviert waren. Diese Maßnahmen, wie die Einführung steuerfinanzierter Altersrenten und Pflichtversicherungen, widersprachen der zuvor dominierenden Ideologie des Individualismus und Laissez-faire. Die Arbeit untersucht insbesondere die Haltung der politischen Elite zu diesen Veränderungen im Zeitraum von 1880 bis 1914 und beleuchtet, wie sich die gesellschaftlichen Auffassungen über Armut und die Rolle des Staates wandelten.