'Guten Tag, die Welt liegt in Trümmern.' So lautet die Begrüßung des Autors, bevor er einen hinabreißt in die Abgründe der Welt. Mit seinem literarischen Skalpell zelebriert er ein Massaker des Lebens, das fasziniert, um gleichzeitig abzustoßen. Wie in Tarantinos 'Pulp Fiction' reihen sich scheinbar zufällige Ereignisse aneinander, um später wieder aufgenommen zu werden. So spinnt sich ein roter Faden - und bald ist klar, dass Blut den Faden so rot schimmern lässt.
Ik heb de onschuld zien kotsenReeks
Deze literaire serie duikt in de duistere afgronden van het menselijk bestaan en biedt een rauw, ongefilterd beeld van een wereld in puin. De auteur ontgraaft meesterlijk het puin van de beschaving en bouwt daaruit nieuwe, verontrustende werelden die de lezer tot reflectie aanzetten. Het is een werk doordrenkt van poëtische brutaliteit, tegelijkertijd fascinerend en afstotend, dat troostrijke illusies afstroopt om ongemakkelijke waarheden over onze gedeelde realiteit te onthullen.



Aanbevolen leesvolgorde
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Das Leben ist Krieg. Der Krieg hat uns alle leer gemenscht, kaputtgeKRIEGt. Das Leben ist kein Krieg, sondern Sehnsucht, irgendwas zwischen Verachtung und Liebe! Das Leben ist Krebs, er zieht Metastasenstraßen durch meinen Leib. Das Leben ist Konzentrationsamok, ein Garten rot blühender Neurosen. Und ich bin der Menschenkarton mit chemischem Inhalt. All das geschrien, während Genitalien sich duellieren. Dirk Bernemanns zweites Werk, die Welt so zu erklären, wie sie wirklich ist. Wieder hat er das literarische Skalpell zur Hand genommen, seine Schnitte gehen tief, treffen zielsicher unseren Verstand und unser Bauchgefühl. Wir fühlen uns ertappt, betrogen und verletzt. Und doch, unter all dem, was wir Leben nennen, ist auch Hoffnung. oder ist das nur Verfall de Luxe? Das Leben hat sich in den Augen Bernemanns nicht groß verändert, deshalb blieb der Titel des Buches gleich. Auch wenn es sich um andere Geschichten, andere Schauplätze und andere Charaktere handelt, fühlt man sich wieder beobachtet, von der Unschuld.
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Ich hab die Unschuld kotzen sehen 3
Das Ende der Trilogie
Bewegende Geschichten, zwischen poetischem Glanzbildsammelalbum und Kriegsberichterstattung, literarischen Bombeneinschlägen gleich, mit einer Sprache wie Musik zwischen Klavierballaden und Grindcore direkt aus dem Proberaum im Keller der Nervenheilanstalt. Selbst im dritten und letzten Teil der Trilogie hat Dirk Bernemann nichts von seiner Sprachgewalt verloren, im Gegenteil. Jede Geschichte ist ein kräftiger Tritt in die Weichteile unserer Gesellschaft.