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Bookbot

Sylke Bartmann

    Soziale Kohäsion im ländlichen Raum
    "Wir waren die Staatsjugend, aber der Staat war schwach"
    Das Vertraute und das Fremde
    Verstehendes Forschen in der Pandemie und anderen Ausnahmesituationen
    "Natürlich stört das Leben ständig"
    Vertrauen in der erziehungswissenschaftlichen Forschung
    • Welche Bedeutung hat Vertrauen für die Arbeit in pädagogischen Beziehungen und Institutionen sowie für die Stellung von Bildung und Erziehung in der Gesellschaft? Diese Fragen verfolgen die AutorInnen dieses Sammelbandes aus verschiedenen Perspektiven. Die Beiträge thematisieren und problematisieren Vertrauen als grundlegende Kategorie der Erziehungswissenschaft und aktualisieren und umreißen damit eine erziehungswissenschaftliche Vertrauensforschung. Sie behandeln begriffliche und strukturelle Aspekte der interdisziplinären Vertrauensforschung sowie Grundprobleme von Vertrauen in der Erziehungs- und Bildungswirklichkeit der Gegenwartsgesellschaft, fragen nach der historischen Entwicklung von Bildungsvertrauen und stellen empirische Zugänge zu Mechanismen der Konstruktion von Vertrauen in kindlichen und jugendlichen Lebenswelten sowie in den pädagogischen Kontexten der Schule und der Sozialen Arbeit vor.

      Vertrauen in der erziehungswissenschaftlichen Forschung
    • Aspekte von Entwicklung und Erziehung werden in diesem Band in der Bandbreite von der Jugendforschung, über Sozialisation und Entwicklung, Altersforschung, Moralforschung und Ethik bis hin zur Forschung im Bereich von Demokratie und Citizenship analysiert.

      "Natürlich stört das Leben ständig"
    • Verstehendes Forschen in der Pandemie und anderen Ausnahmesituationen

      Praktische und methodologische Erkenntnisse der Rekonstruktiven Sozialen Arbeit

      Die Coronapandemie konfrontiert Forschende und Praktiker*innen Sozialer Arbeit mit gravierend veränderten Bedingungen. Um den "Ausnahmezustand" verstehen zu können, ist es notwendig zu reflektieren, wie verschiedene - insbesondere verletzliche - gesellschaftliche Gruppen, unter anderem Adressat*innen, Fachkräfte und Forschende, Ausnahmesituationen bewältigen. Daher werden in diesem Buch eingeschlagene Wege und Zugänge anhand konkreter Projekte analysiert und interpretiert, um daraus Anregungspotenziale für Praxis und rekonstruktive Forschung Sozialer Arbeit abzuleiten

      Verstehendes Forschen in der Pandemie und anderen Ausnahmesituationen
    • Das Vertraute und das Fremde

      Differenzerfahrung und Fremdverstehen im Interkulturalitätsdiskurs

      • 268bladzijden
      • 10 uur lezen

      Differenzerfahrung und Fremdverstehen - diese eng miteinander verknüpften Phänomene bilden heute auf allen Ebenen des soziokulturellen Lebens zwei der wesentlichsten Herausforderungen interkultureller Kommunikation und verweisen auf die Spannung zwischen dem Vertrauten und dem Fremden kultureller Weltdeutungen. Die Beiträge dieses Bandes erörtern grundlegende theoretische Zugänge der Soziologie, Psychologie, Philosophie und Erziehungswissenschaft und ergänzen sie durch eigene empirische Forschungsergebnisse. Das Buch leistet so einen ebenso facettenreichen wie grundlegenden Beitrag zur Reflexion des Übergangs von der Differenzerfahrung zum Fremdverstehen.

      Das Vertraute und das Fremde
    • Wie konstituiert sich Gemeinschaft im ländlichen Raum? Der Sammelband bringt unterschiedliche Blickwinkel auf den sozialen Nahbereich von Dorf, Insel und Region im deutsch-niederländischen Grenzraum ins Gespräch. Im Fokus stehen zivilgesellschaftliche und sozialräumliche Strukturen, die den sozialen Zusammenhalt prägen: Bürgerschaftliches Engagement, Initiativen des Community Organizing oder der Prävention von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zeigen beispielhaft Bruchstellen, aber auch neue Ansätze der Kohäsion. Die deutsch-niederländische Perspektive vereint dabei die gemeinsame Suche nach Ressourcen für einen erfolgreichen Wandel im ländlichen Raum.

      Soziale Kohäsion im ländlichen Raum
    • Flüchten oder bleiben?

      Rekonstruktion biographischer Verläufe und Ressourcen von Emigranten im Nationalsozialismus

      „Man muß auf der Vieldeutigkeit der verflossenen Tatsachen bestehen“ (Jean-Paul Sartre 1964: 100). Im Kontext der nationalsozialistischen Machtübernahme emigrierten über 400.000 Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens oder ihrer politischen Ansichten Diskriminierungen und existenzielle Bedrohungen erlebten. Flucht wird oft als Massenphänomen betrachtet, wobei Dokumente und Veröffentlichungen allgemeine Beweggründe, gesellschaftliche Bedingungen und Strategien der Emigration beleuchten. Dabei gerät die individuelle Analyse der Beweggründe und Emigrationsprozesse in den Hintergrund. Diese Studie basiert auf autobiographischen Lebensbeschreibungen von Emigrierten, die ihre Erfahrungen im Nationalsozialismus und davor aus der Perspektive von 1940 und außerhalb Deutschlands schildern. Die Beiträge ermöglichen es, die Forschungslücke zu schließen und die Emigrationsprozesse aus der Sicht der einzelnen Akteure zu betrachten. Die Lebensbeschreibungen entstanden im Rahmen eines wissenschaftlichen Preisausschreibens, das dazu einlud, über das „Leben vor und nach dem 30. Januar 1933“ zu schreiben. Zielgruppe waren Personen, die sich mit der Zeit vor und nach Hitlers Machtübernahme gut auskannten.

      Flüchten oder bleiben?
    • Welche gesellschaftlichen Gruppen sind überhaupt in der Lage kollektiv zu handeln? Welche Mechanismen schließen andere Gruppen von der politischen Partizipation aus? Können die „alten“ Akteure heute noch Mitglieder und UnterstützerInnen mobilisieren? Wie verändern sich die Perspektiven kollektiven Handelns in einer Gesellschaft, in der die Herstellung kollektiver Identitäten und damit kollektiver Handlungsmotivationen jenseits rassistischer und nationalistischer Konstruktionen oder jenseits individualisiertem KonsumentInnenbewusstsein immr schwieriger zu sein scheint? Diesen Fragen gehen die Autoren dieses Bandes nach, der die auf einer interdiziplinären, wissenschaftlichen Tagung zum Thema „Kollektives Handeln und politische Mobilisierung“ von PromotionsstipendiatInnen der Hans-Böckler-Stiftung präsentierten Beiträge versammelt.

      Kollektives Handeln