Thimann, Michael. Caesars Schatten. die Bibliothek von Friedrich Gundolf ; Rekonstruktion und Wissenschaftsgeschichte. 1. Aufl. Heidelberg, Manutius-Verl., 2003. 24 cm. 297 S., Ill. OPp. guter Zustand
Michael Thimann Boeken






Goethe und Umkreis
Gemälde / Graphik / Skulpturen / Goetheana
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In lockerer Folge erscheinen in unserer Edition gedruckte Fassungen kunsthistorischer Vorträge, die in den Räumen der Kunsthandlung H. W. Fichter in Frankfurt am Main gehalten wurden.
Friedrich Overbeck und die Bildkonzepte des 19. Jahrhunderts
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Overbeck ist vor allem als Historienmaler tätig geworden und hat seine Gemälde als vielschichtige religiöse Allegorien konzipiert. Keineswegs wollen diese nur Illustration der Bibel sein, sondern bieten Handlungsanweisungen f|r den Betrachter. Overbecks Bilder sind Reflexionsflächen f|r die religiöse Versenkung in die Gegenstände, die zumeist der Christusgeschichte entstammen. Gelang es Overbeck, die um 1800 zentrale Forderung nach k|nstlerischer Autonomie mit dem romantischen Wunsch nach der Zweckgebundenheit der religiösen Kunst wieder in Einklang zu bringen?Im Zentrum steht die intellektuelle Biographie des Malers, die seine Bildungsgeschichte im zeitgenössischen Kontext situiert. Er konvertierte 1813 zum Katholizismus und folgte damit seiner Bestimmung zum religiösen Maler. Auf der Grundlage des systematisch ausgewerteten handschriftlichen Nachlasses wird Overbecks religiöses Kunstkonzept rekonstruiert. Zudem wird das gesamte k|nstlerische Werk analysiert und erstmals dabei das nazarenische Christusbild intensiv untersucht.
Georg Philipp Harsdörffer, Kunstverständiger Discurs, von der edlen Mahlerey
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Gedächtnis und Bild-Kunst
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Joachim von Sandrarts Teutsche Academie ist ein literarisches Großunternehmen des 17. Jh.: Sie ist zugleich kunsttheoretisches Lehrbuch, mythologisches Lexikon, topographischer Bilderatlas der Stadt Rom, eine Geschichte der Kunst in Biographien und ein Manual der antiken Malerei. Wie hat Sandrart das dem Maler notwendige Wissen über die Kunst als universales Ausbildungsprogramm, als Enzyklopädie, organisiert? Der Bild-Text der Teutschen Acadamie soll das Gehirn des Malers im Sinne mnemotechnischer Lehren stimulieren. Dabei endet für Sandrart die Erinnerung an die Antike nicht zwangsläufig in einem normativen Klassizismus, sondern läßt sich als dynamischer Prozeß beschreiben. Michael Thimann untersucht Sandrarts Konzept vom Bild als Bedeutungsträger und stellt den universalen hermeneutischen Anspruch bei der Ordnung des Künstlerwissens heraus: Die Malerei ist mehr als Augentrug, sie repräsentiert und deutet die Welt.
Die Renaissance, die Wiedergeburt der klassischen antiken Kultur, hat großartige eigene Ausdrucksformen gefunden, sich aber immer wieder auch ihrer Wurzeln versichert. So entstand mit den Historiengemälden mythologischen Inhalts eine eigene Gattung. Michael Thimann arbeitet die Gattungstypik des mythologischen Gemäldes heraus und unterzieht dessen ambivalente Stellung zwischen Mimesis und Phantastik einer genaueren, quellenorientierten Untersuchung. Beispielhaft geht der Autor auf die Fresken Parmigianinos in Fontanellato ein, die Ovids Verwandlungssagen eben nicht nur illustrieren, sondern auch interpretieren im Geist der Moralphilosophie des Humanismus. Damit wird nicht weniger als ein neues Paradigma zum Verständnis der Renaissance vorgestellt.