Inspired by recent efforts to understand the dynamics of the early modern witch hunt, Johannes Dillinger has produced a powerful synthesis based on careful comparisons. Narrowing his focus to two specific regions--Swabian Austria and the Electorate of Trier--he provides a nuanced explanation of how the tensions between state power and communalism determined the course of witch hunts that claimed over 1,300 lives in sixteenth- and seventeenth-century Germany. Dillinger finds that, far from representing the centralizing aggression of emerging early states against local cultures, witch hunts were almost always driven by members of the middling and lower classes in cities and villages, and they were stopped only when early modern states acquired the power to control their localities.Situating his study in the context of a pervasive magical worldview that embraced both orthodox Christianity and folk belief, Dillinger shows that, in some cases, witch trials themselves were used as magical instruments, designed to avert threats of impending divine wrath. "Evil People" describes a two-century evolution in which witch hunters who liberally bestowed the label "evil people" on others turned into modern images of evil themselves.In the original German, "Evil People" won the Friedrich Spee Award as an outstanding contribution to the history of witchcraft.
Johannes Dillinger Boeken





Hexen und Magie
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Der Hexenglaube im Mittelalter und der Frühen Neuzeit war Teil einer magischen Sicht der Welt. Die Menschen glaubten an Geister und Dämonen, Magie gehörte zum Alltag. Johannes Dillinger führt in diese Welt ein und erläutert die kulturellen Bedingungen, unter denen Vorstellungen wie Hexentanz und Teufelspakt entstanden. Dabei zeigt er, warum neben Kirche, Staat und Wissenschaft auch die Bevölkerung eine Verfolgung der Hexen nicht nur tolerierte, sondern vehement forderte. Er rekonstruiert die sozialen und politischen Voraussetzungen der Hexenprozesse sowie die Durchführung der Hexenjagden. Ein Ausblick in die Gegenwart verdeutlicht, dass der Hexenglaube nach wie vor lebendig ist. Die Darstellung der Geschichte der Hexenprozesse verknüpft der Autor mit einer Einführung in die historische Hexenforschung der letzten vier Jahrzehnte.
Der Pakt mit dem Teufel. Magische Morde. Beteiligung an einer mysteriösen Verschwörung. Das und vieles mehr wurde den Überlinger Hexen vorgeworfen. Vom Beginn des 16. Jahrhunderts bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts fanden Hexenprozesse in Überlingen statt. Reste des Hexenglaubens gab es noch um 1900. Verdächtigt wurden fast ausschließlich Frauen: Prostituierte und Arme, aber auch scheinbar unauffällige Bürgerinnen erlitten unschuldig Folter und Tod. In diesem Buch wird erstmals die ganze Geschichte der Überlinger Hexen und Hexenverfolger erzählt.
Auf Schatzsuche
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Wie lassen sich Schätze an die Erdoberfläche locken? Gibt es den Schatz des legendären Captain Kidd? Was ist mit dem angeblichen Nazigold im Toplitzsee? Die verlockende Vorstellung von unermesslichem Reichtum, der irgendwo nur darauf wartet, gehoben zu werden, inspiriert die menschliche Vorstellungskraft seit jeher. Johannes Dillinger erzählt von den Legenden um große Schätze, von der Schatzsuche - von der Wünschelrute bis zum Bergungsschiff - und vom Unglück und Glück der Schatzsucher. Spannende und fundierte Wissensvermittlung zu einem Thema, in dem sich auf überraschende Weise viele aktuelle Fragestellungen kreuzen: Sinnsuche und Religiosität, Geld und Gewinnstreben, Unternehmergeist und menschliche Selbstüberschätzung.
Welche Absichten verbergen sich hinter terroristischen Anschlägen? Kommt der Terrorismus von rechts oder ist er mittlerweile ein religiös motiviertes Phänomen? Sind Terroristen fehlgeleitete Idealisten? Die wichtigsten Antworten zu einem Thema, das alle bedroht.