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Ulrich Brinkmann

    1 januari 1970
    Vorsicht auf dem Wendehammer! Die Straße als Element des Städtebaus
    Prekäre Arbeit
    Matera moderna
    Obacht an der Wäschespinne! Die Siedlung als Element des Städtebaus
    Solidarität und Skepsis
    Achtung vor dem Blumenkübel! Die Fußgängerzone als Element des Städtebaus
    • Matera moderna

      Postkarten aus der Zeit des italienischen Wirtschaftswunders

      Das süditalienische Matera hat sich aufgrund seiner Höhlensiedlungen zu einem vielbesuchten Reiseziel entwickelt. Nach dem Zweiten Weltkrieg dagegen galt die Stadt wegen der seinerzeit unwürdigen Lebensbedingungen in diesen Si als Schande Italiens , weit entfernt von den Neuerungen, die andere Teile des Landes längst in die Moderne geführt hatten. Der Turiner Schriftsteller Carlo Levi hat die damalige Wirklichkeit in seinem Roman "Christus kam nur bis Eboli" (1946) literarisch verewigt. In den Fünfziger- bis Achtzigerjahren erfolgte in Matera und Umgebung eine staatlich organisierte und finanzierte Modernisierung von oben . Sie hat Spuren hinterlen, die die Provinz bis heute prägen. Zeitgenössische Ansichtskarten dokumentieren die Ankunft der Moderne. Die Bilder von Kolonistendörfern und Trabantensiedlungen, von Staudämmen und Schnellstraßen werfen Fragen auf, die auch unsere Gegenwart berü Wie nachhaltig sind staatliche Modernisierungsprogramme? Wie weit verbinden sie sich mit historischen Entwicklungslinien? Und kann es gelingen, sie als Weiterentwicklung einer Kulturlandschaft zu verstehen?

      Matera moderna
    • Vorsicht auf dem Wendehammer! Die Straße als Element des Städtebaus

      Ansichtspostkarten in der DDR und Bundesrepublik 1949 bis 1989

      Die Massenmotorisierung nach 1945 führte zu tiefgreifenden Veränderungen der Städte: Straßendurchbrüche, Umgehungsstraßen, Tangenten und Stadtautobahnen sollten die Fahrt beschleunigen. Zugleich aber zerschnitten sie die Quartiere und machten den Alltag für Fußgänger beschwerlich. Zwar vollzog sich die Abkehr von den stadtplanerischen Idealen der autogerechten Stadt schon vor 40, 50 Jahren, doch erst heute wird ernsthaft über eine Neuverteilung des Stadtraums nachgedacht. Der Umbau der Infrastruktur hat auch eine kulturelle Dimension, ist Weiterarbeit an einer Ideenwelt. Dass Straßen, Tunnel und Brücken um 1960 mehr waren als bloße Mittel zur Bewältigung von Quantitäten, zeigt ein Blick auf den großen Fundus an Bildpostkarten, die bis in die Achtzigerjahre von diesen Ingenieurbauten produziert wurden. Es sind Fotos eines »way of life«, der sich leichter überwinden ließe, wenn es gelänge, an seine Stelle eine neue, ähnlich suggestive Erzählung zu setzen – und das eine oder andere bauliche Erbe jener Epoche als Teil einer Kulturlandschaft zu begreifen, die es zu erhalten und in den neuen Alltag zu integrieren lohnt.

      Vorsicht auf dem Wendehammer! Die Straße als Element des Städtebaus
    • Postdemokratie und Industrial Citizenship

      Erosionsprozesse von Demokratie und Mitbestimmung

      In dem Buch wird Mitbestimmung demokratietheoretisch analysiert und mit der Frage der sozialen Ungleichheit verbunden. Es wird rekonstruiert, wie industrielle Staatsbürgerrechte die demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Betriebsverfassung konstituieren. Die betriebliche Mitbestimmung ist ein zentrales Merkmal des deutschen Modells industrieller Beziehungen. In dem Buch wird die Mitbestimmung demokratietheoretisch analysiert und mit der Frage der sozialen Ungleichheit verbunden. Systematisch wird rekonstruiert, wie industrielle Staatsbürgerrechte die demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Betriebsverfassung konstituieren. Anhand von empirischen Fallstudien wird schließlich nachgezeichnet, wie betriebliche Teilhabe und ihr demokratischer Gehalt in den letzten Jahren erodiert sind.

      Postdemokratie und Industrial Citizenship
    • Wechselhafte Zeiten

      Fünf Ansichten aus 100 Jahren BDA Berlin

      Der Band Wechselhafte Zeiten – fünf Ansichten aus 100 Jahre BDA Berlin, beleuchtet in essayistischen Betrachtungen relevante Stationen der Berliner Baugeschichte in Zusammenhang mit der Entwicklung des BDA Berlin.

      Wechselhafte Zeiten
    • Das Kuratorium für Landschaftsschutz ist heute in Vergessenheit geraten - zu Unrecht. Das 1972 gegründete Gremium namhafter Münchner Architekten rettete bis Ende der achtziger Jahre zahlreiche Orte in München und Oberbayern vor der Zerstörung durch bedenkenloses Modernisieren. Vom Schloss Tegernsee über das von Künstlerresidenzen geprägte München-Bogenhausen bis hin zur unberührten Landschaft des Alztals reicht die Spanne des Engagements der Gruppe um ihren Gründer Hans-Joachim Ziersch (1913 -1995). Jedem 'Wutbürger'-Gehabe fern ist das auf Gemeinsinn, Beharrlichkeit und Vertrauen in die Kraft des besseren Arguments gegründete Wirken des Kuratoriums bis heute Ermunterung und Anregung, wie Bürger sich gegen schlechte Planung zur Wehr setzen können.

      Mit Bürgersinn wider das Diktat der Ökonomie