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Frank Estelmann

    Traditionen der Entgrenzung
    Sphinx aus Papier
    Exildiskurse der Romantik in der europäischen und lateinamerikanischen Literatur
    Literaturwissenschaften in Frankfurt am Main 1914-1945
    • Ausgewählte Germanisten und Romanisten von der Universitätsgründung bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs - zum hundertjährigen Jubiläum der Universität Frankfurt neu in den Blick genommen. Nach ihrer Gründung 1914 war die Universität Frankfurt am Main ein Anlaufpunkt abseits der etablierten Traditionsuniversitäten. Auch Germanisten und Romanisten folgten dem Ruf dorthin und prägten in den kommenden Jahrzehnten auf vielfältige Weise das universitäre Leben. Die in dem Band versammelten Tagungsbeiträge untersuchen die intellektuellen Biografien einer Reihe von Literaturwissenschaftlern, die zwischen 1914 und dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Frankfurt als Romanisten und Germanisten tätig waren. Immer spiegelte ihr Handeln dabei auch den politisch-gesellschaftlichen Wandel wider. Die Beiträge u. a. zu Friedrich Panzer, Julius Petersen, Matthias Friedwagner, Helmut Anthony Hatzfeld, Leo Löwenthal und Max Kommerell erlauben Einblicke in die Geschichte der wissenschaftlichen Disziplinen Germanistik und Romanistik. Sie beleuchten darüber hinaus aber auch den Universitätsalltag an der Universität Frankfurt. Aus dem Inhalt: Olaf Müller: Epochenstil und Nationalstereotyp. Helmut Anthony Hatzfelds romanistische Arbeiten zwischen Erstem Weltkrieg und Exil Klaus Reichert: Glanz und Elend der Philologie an der Universität Frankfurt. Von der Literatur zur Theorie und wieder zurück Ulrich Wyss: Habilitation in Frankfurt (1930): Max Kommerell

      Literaturwissenschaften in Frankfurt am Main 1914-1945
    • Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge umspannen die Zeit von den Anfängen der Französischen Revolution bis zu den Nachwirkungen romantischer Exildiskurse in der jüngeren brasilianischen und mexikanischen Literatur. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeitspanne zwischen 1789 und der Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich auch in Spanien und in den lateinamerikanischen Ländern jeweils eine eigene Spielart der Romantik entfaltet hatte, oft vermittelt über zurückgekehrte Exilanten. Der weite Blick erlaubt es, Gemeinsamkeiten und Konstanten und damit das transnationale Moment in den unterschiedlichen Ausprägungen der nationalen Exildiskurse wahrzunehmen. So verband der Versuch, der persönlichen Exilerfahrung oder derjenigen eines literarischen oder literarhistorischen Gegenstands schreibend einen Sinn zu verleihen, alle Autoren, deren Texte analysiert werden. In der Entstehungsgeschichte literarischer Modernität wurde das Exil zu einer positiven Referenz erhoben.

      Exildiskurse der Romantik in der europäischen und lateinamerikanischen Literatur
    • Sphinx aus Papier

      Ägypten im französischen Reisebericht von der Aufklärung bis zum Symbolismus

      • 447bladzijden
      • 16 uur lezen

      Die Analyse untersucht das Zusammenspiel von Reise, reiseliterarischer Praxis und der Imaginationsgeschichte Ägyptens in Frankreich, beginnend mit Pierre Belon du Mons bis zu Pierre Loti. Im Fokus steht die späte Aufklärung als Übergangszeit zwischen humanistischen und modernen Ägyptenreiseberichten sowie der Beginn des 19. Jahrhunderts mit dem Ägyptenfeldzug Bonapartes. Die Kapitel behandeln die Entstehung und Verbreitung des Ägyptenreiseberichts bis zur Französischen Revolution, Vivant Denons Bericht über den Ägyptenfeldzug, akademische Reiseberichte zwischen Empire und Julimonarchie sowie die Entwicklung der pittoresk-romantischen Ästhetik bis zur 'Epochenschwelle' 1848. Zudem werden postromantische Exotismen und mediale Neuorientierungen bei Nerval und Du Camp, die Bedeutung des Sueskanals für französische Reisende zwischen 1855 und 1879 sowie die symbolistisch geprägte Fin de siècle-Mode der Berichte über Oberägyptenreisen ausführlich behandelt. Diese Studie schließt eine Lücke in der Forschung, indem sie etablierte und neue Ansätze verknüpft und die französischsprachigen Reisebeschreibungen Ägyptens zwischen Renaissance und 20. Jahrhundert umfassend analysiert. Sie dokumentiert das historische Ineinandergreifen von Reise und der Imaginationsgeschichte Ägyptens in Frankreich.

      Sphinx aus Papier
    • Traditionen der Entgrenzung

      Beiträge zur romanistischen Wissenschaftsgeschichte

      • 262bladzijden
      • 10 uur lezen

      Dieser Band bündelt wissenschaftsgeschichtliche Perspektiven auf Methodik, Gegenstände und institutionelle Entwicklung der Romanistik vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Unter Einbezug aktueller Fragen liegen besondere Akzente auf der Geschichte der Linguistik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und auf der Entstehung und Aufgabe einer kulturwissenschaftlich orientierten Literaturwissenschaft.

      Traditionen der Entgrenzung