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Stefan Holler

    Reinigung kommunaler Abwässer in einem Membranbioreaktor mit hoher Zelldichte
    Einsatz photorefraktiver Kristalle in der optischen Bildverarbeitung
    Dynamisches Mehrphasenmodell mit hypoplastischer Materialformulierung der Feststoffphase
    Einfluß von Karpfenbesatz auf die Invertebratengemeinschaft der Ismaninger Fischteiche
    • Inhaltsangabe:Einleitung: Die Frage, inwieweit Fischprädation die Strukturierung und die Regulierung von Süßwasser-Invertebratengemeinschaften beeinflußt, hat in der aquatischen Ökologie vermehrt Aufmerksamkeit erhalten. Bereits frühere Studien weisen darauf hin, daß Fische Abundanz und Biomasse einiger Makroinvertebratenklassen beeinflussen und auch später berichteten Autoren, daß Fische eine Schlüsselrolle spielen können, indem sie in signifikanter Weise benthische Gemeinschaftsstrukturen verändern. Andererseits finden sich, auch Angaben, daß Fischprädation wenig oder keinen Effekt auf Benthosgemeinschaften hat, oder daß der Einfluß von Fischen aufgrund vielfältiger, indirekter Interaktionen variabel ist und auch von anderen verwandten Faktoren wie z.B. Zufluchtmöglichkeit der Beute etc. abhängt. Der Begriff Benthos (oder Benthon) bezeichnet die Lebensgemeinschaft des Gewässerbodens. Benthische Organismen können im Substrat leben (bei Schlamm und Sand), sich auf dem Substrat bewegen oder dort festgewachsen sein. Entsprechend ihrer Größe werden sie nach MARE in drei willkürliche Klassen eingeteilt: Makro-, Meio- und Mikrofauna. Die Grenzen der 3 Gruppen werden durch verschiedene Maschenweiten standardisierter Netze festgelegt: Individuen, die zu groß sind, um ein 500 um-Netz zu passieren, werden zur Makrofauna gezählt (z. B. Insektenlarven, Anneliden, Mollusken). Meiobenthische Organismen können 500 um-Netze passieren und werden in Netzen mit einer Maschenweite von 42 um aufgefangen (z. B. Nematoden, Crustacecn, Jugendstadien der Anneliden und Chironomiden, Tardigraden). Diejenigen Organismen, die das Netz mit einer Maschenwcite von 42 um passieren, bezeichnet man als Mikrobenthon (v.a. Bakterien und Protozoen). Auch das Zooplankton kann in seiner Abundanz und Zusammensetzung von Fischprädation beeinflußt werden, und zwar insofern, als große Zooplankter bei Anwesenheit von planktivoren und benthivoren Fischen deutlich reduziert werden und die Zooplankton-Fauna dann dementsprechend von kleineren Arten dominiert wird. Als Plankton bezeichnet man die Lebensgemeinschaft der Freiwasserzone. Das Phytoplankton als Ebene der Primärproduzenten enthält Blaualgen (Cyanobakterien) und Algen in einem Bereich von ca. 0,5 um bis 1 um (Kolonien auch noch bis 1 cm). Das Zooplankton der Binnengewässer enthält in erster Linie Protozoen (Flagellaten und Ciliaten; einige um bis einige 100 mm), Rotatorien (30 um bis 1 mm) und Crustaceen (Copepoden und Cladoceren; [ ]

      Einfluß von Karpfenbesatz auf die Invertebratengemeinschaft der Ismaninger Fischteiche
    • Membranbioreaktoren haben in der Abwassertechnik eine zunehmende Bedeutung erlangt, denn durch die Kombination mikrobieller und verfahrenstechnischer Prozesse lässt sich die Effizienz und die Qualität der bestehenden Technologie deutlich steigern. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Entwicklung eines Membranbioreaktors, der in einem zukünftigen, dezentralen Wasser- und Abwassermanagement eingesetzt werden kann. Der untersuchte Reaktortyp besteht aus einem Strahlschlaufenreaktor mit integrierten Crossflow-Mikrofiltrationsmodulen. Im Bioreaktor werden die Abwasserinhaltsstoffe bei einer hohen Zelldichte abgebaut, und mittels der Crossflow-Filtration wird das gereinigte Wasser abgetrennt. Für die experimentellen Untersuchungen wurden eine Technikumanlage mit 14 L Reaktorvolumen sowie eine Pilotanlage mit 120 L Reaktorvolumen eingesetzt.

      Reinigung kommunaler Abwässer in einem Membranbioreaktor mit hoher Zelldichte