Das konventionelle Rahmenschergerät nach Casagrande weist aufgrund seiner Konstruktion Imperfektionen auf, durch die der Scherwiderstand des Probekörpers verfälscht werden kann. In die DIN 18137-3 wurde daraufhin - neben dem konventionellen Gerät - eine Konstruktion mit senkrechten und unabhängigen Parallelführungen des oberen Rahmens und der Belastungsplatte aufgenommen. Für diese besser durchdachte Bauweise lagen bislang allerdings erst wenige Erfahrungen vor. Der Forschungsbericht beschreibt Versuche, die zum Vergleich und zur Beurteilung der Eignung konventioneller und parallel geführter Geräte an verschiedenen Böden durchgeführt wurden. Die Versuchsergebnisse werden erläutert und interpretiert. Geschlussfolgert wird, welches Gerät in einem bestimmten Anwendungsfall vorzuziehen ist.
Michael Goldscheider Boeken
